Chants avec et sans paroles
Janice Creswell, Sopran
Andrea Jantzen, Klavier
Sonntag, 25. Juni 2023
16 Uhr
Mit ‚Auf den Flügeln des Gesanges‘ und ‚Lied ohne Worte‘ von Felix Mendelssohn Bartholdy stimmen uns die beiden mehrfach ausgezeichneten Künstlerinnen auf eine Reise ein, die in der deutschen Romantik beginnt. Werke für Klavier solo sowie für Sopran und Klavier wechseln sich ab. Zu zweit musizieren sie Lieder von Clara und Robert Schumann, Claude Debussy und Gabriel Fauré bis hin zu Kompositionen von Amy Beach, Samuel Barber und John Duke. Letztere führen uns in die USA, Heimat der Sopranistin Janice Creswell. Die amerikanischen Kompositionen, ‚Rêverie‘ von Claude Debussy und Franz Liszts virtuose Klavierbearbeitung von Robert Schumanns ‚Liebeslied‘ (Widmung) versprechen fulminante Höhepunkte dieses Konzertprogramms.
Keine Pause
Eintritt auf Spendenbasis
Janice Creswell, Sopran, gab ihr Deutschland-Debüt als Papagena und Olympia in Köln. Als Ensemblemitglied des Staatstheaters Mainz sang sie das ganze Spektrum des Koloratur- und Soubrettenfachs und wurde für Gastengagements an den Opernhäusern Saint Louis (USA), Bergen (Norwegen), Treviso (Italien), Karlsruhe, Kiel, Saarbrücken, Darmstadt, Bonn, Kaiserslautern und Wiesbaden engagiert. Auch auf der Konzertbühne ist J. Creswell regelmäßig als Solistin zu hören. Sie gibt Liederabende und wirkt bei Oratorien mit.
Geboren im US-Staat Ohio, absolvierte Janice Creswell ihr Gesangsstudium an der Miami University und am New England Conservatory in Boston. Nach ihrem Abschluss als „Master of Music“ mit akademischen Ehren führte sie ein Fullbright Fellowship, eines der prestigeträchtigsten Stipendienprogramme der Welt, nach Europa, wo sie in Treviso für ihre Interpretation der Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) den Bellusi-Spumanti-Preis gewann. Mit weiteren Preisen wurde die Sängerin bei internationalen Wettbewerben in den USA, Finnland und Italien ausgezeichnet.
Andrea Jantzen, in Hannover geboren, studierte Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung an den Musikhochschulen Hannover und Frankfurt a. M. bei den Professoren Martin Dörrie, Joachim Volkmann, Reiner Hoffmann und Charles Spencer. Außerdem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Thomas Quasthof, Volker David Kirchner und dem Artemis-Quartett.
Andrea Jantzen war Stipendiatin der Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft, der Yehudi-Menuhin-Stiftung und der Villa Musica Mainz, erhielt u.a. den Bad Homburger Förderpreis. Mit ihrem Klaviertrio „Trio Sveg“ war sie Finalistin mehrerer internationaler Kammermusikwettbewerbe, u.a in Schweden, Frankreich und Italien.
Als Klavierbegleiterin des renommierten Mädchenchor Hannover bereiste sie fast alle Länder Europas, sowie die USA, Kanada, Chile und Japan.
Heute konzertiert sie als Solistin und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen, wirkt bei Opernproduktionen und CD-Aufnahmen mit und ist außerdem in Mainz als Klavierpädagogin tätig.