EIN WORKSHOP ÜBER DAS HÖREN Wissenswertes erfahren – Erstaunliches herausfinden
VERSCHOBEN AUF 2023 – TERMIN WIRD DEMNÄCHST BEKANNTGEGEBEN
Samstag, 17. Dezember 2022 12 – 15 Uhr Wo kommen Klänge her? Wie können wir sie unterscheiden, einzelne Klänge herausfiltern? Welche Bilder entstehen in unserem Kopf bei einem Klang? Wann vergeht das Hören, wann das Sehen? Und wie klingt der Ort, an dem wir uns gemeinsam zum Hören zusammenfinden?
Bereits mehrere Monate vor der Geburt können Menschen hören und reagieren auf Klänge. Das Innenohr des Embryos ist mit elf Wochen in seinen Grundzügen ausgebildet. Lange vor dem Auge bildet das Ohr somit den ersten Zugang zur Welt, ist das Hören der erste und am schärfsten entwickelte Sinn. Ab diesem Moment ist der Mensch von einer komplexen Hörlandschaft umgeben, überlagern sich Technik-, Menschen- und Naturgeräusche. Trotz, oder gerade wegen dieser frühen Prägung des Bewusstseins über das Hören, läuft dieser Prozess im Alltag oft unbewusst ab. Hören wir also mal wieder genau hin!
Den Workshop leitet Dr. Annika Wehrle, die das Hören aus vielfältigen Perspektiven umkreist: als Theaterwissenschaftlerin, Kuratorin, Klangkünstlerin und Sängerin des Vocalconsort Mainz.
Hier könnt Ihr lauschend und zuhörend unsere Welt erforschen, die voll vielfältigster Klänge und Geräusche ist.
Ihr erfindet mit Musikinstrumenten, Klangobjekten, tönenden Alltagsgegenständen und Fundsachen Eure eigene Musik, sensibilisiert Euch für das, was um Euch herum zu hören ist. Im gemeinsamen Musizieren tauscht Ihr Eure Musikideen aus und erlebt Ihr Euch selbst und die anderen Kinder beim Musikmachen.
Am besten bringt jedes Kind einen Klang mit. Das kann ein Gegenstand sein, ein Musikinstrument und auch die eigene Stimme.
Bringt auf jeden Fall ein paar Hausschuhe für drinnen und eine warme Jacke für einen Hörspaziergang mit.
14-tägig freitags um 19 Uhr im Theater Streu Licht Das nächste Mal am 21. Oktober 2022
Nach einem gelungenen Auftakt im Oktober 2021 lädt das Theater Streu Licht 14-tägig zum Vorlesen und Zuhören ein. Geschichten wollen raus aus dem Bücherregal, unter die Leut’. Sie wollen gelesen und auch vorgelesen werden. Wer Leselust, eine Geschichte oder ein Gedicht mitbringt, kann diese in unserer LESEZEIT selbst vorlesen. Wer selbst nicht so gerne vorliest, kann Mitgebrachtes von anderen Anwesenden vorlesen lassen.
Wir freuen uns auf regen Zuspruch durch Leseratten und lauschende Ohren. Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten. ans@theater-streu-licht.de
Corona-Schutzmaßnahme: GG (geimpft, genesen), Einhaltung der Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen
Spiel: Susanne Schwarz Regie: Marion Gerlch-Goldfuss, Astrid Sacher
Ein Name – zwei Geschichten: Sophie Scholl, eine Jurastudentin in der heutigen Zeit, steht als Zeugin vor Gericht. Mit ihrer Aussage kann sie eine Unschuldige entlasten. Doch soll sie damit ihre berufliche Karriere riskieren? Muss sie Heldenmut und Zivilcourage beweisen, nur weil ihre Namensschwester, Ikone des Widerstands gegen das NS-Regime, sogar den Tod in Kauf nahm? Während sie auf ihre Vernehmung wartet, kommen ihr wichtige Stationen im Leben der historischen Sophie Scholl in den Sinn, die als Mitglied der ‚Weißen Rose‘ gegen die NS-Diktatur kämpfte. Geschickt werden in diesem Stück zwei Biografien miteinander verflochten und die Fragen nach Aufrichtigkeit, Verantwortung und Zivilcourage neu verhandelt. Zugleich begeben wir uns mit der Protagonistin auf Spurensuche nach der jungen Frau hinter der Heldin Sophie Scholl: ein Mensch mit Sehnsüchten, Zweifeln und Lebensfreude.
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz
Aufführungsrechte: THEATERSTÜCKVERLAG, Korn-Wimmer, München
Seit 2018 gibt es in Schornsheim wieder einen Ausrufer. Jeden Samstag zwischen 11:10 und 11:25 Uhr ist Ausrufer Steinherz vor dem Schornsheimer Laden anzutreffen. Er präsentiert Neuigkeiten, Geschichten, Kurioses, Gedichte, Fabeln, Songs und selbst Geschriebenes. Mit historischer Schelle kündigt er Neuigkeiten an, ganz ohne Nostalgie. Dieser Ausrufer ist kein Gemeindediener. Sein fast ausgedienter Zylinder und die blaue Uniformjacke stammen aus dem Fundus des von ihm mitbegründeten Theater Streu Licht. Seine Mitteilungen, unplugged, von Ohr zu Ohr, schlagen eine Brücke zwischen einer fast vergessenen Tradition und unserer Zeit – Schiffchen in den Fluten digitaler Informations- und Unterhaltungsmedien.
OPER FÜR JUNGE OHREN AB 6 JAHREN Premiere Samstag 14. September 2019 Dauer der Aufführung: ca. 1 Stunde
FILEA FIS – ein Pasticcio – ein musikalischer „Auflauf“ mit Zutaten aus den Komponistenküchen von Antonin Dvorák, Engelbert Humperdinck, Claudio Monteverdi, Gioachino Rossini, Franz Schubert, Robert Schumann u. a. nach einer Idee von Susanne Schwarz Hinter dem Namen der Protagonistin stecken Jules Vernes Weltreisender „Phileas Fogg“ und Monteverdis Bühnenfigur „La Musica“ aus der Oper „Orfeo“.
Filea Fis ist unermüdlich unterwegs. Sie fährt, fliegt und träumt sich durch Geschichten und Opernklänge. Sie verzaubert, beschwingt, entführt in andere Welten und berührt unsere Seelen. Auf ihren Reisen erlebt sie viel, Abenteuer inklusive, denn – wo Filea Fis ist, spielt die Musik. Wem sie schon begegnet und wo sie zu finden ist, erfahrt Ihr in dieser Oper für Kinder mit viel Musik. Sie hat übrigens eine Lieblingsnote: das Fis!
Mit der Mezzosopranistin JULIA MATTHEIS/SOPHIE WENZEL als Filea Fis und ANDREA JANTZEN/BASTIAN HAHN als Kapellmeister Kreisler an Klavier, Gitarre und Akkordeon Bühne, Figuren – MARION GERLACH-GOLDFUSS und SUSANNE SCHWARZ Konzept/Regie – SUSANNE SCHWARZ
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Rheinland-Pfalz
Wir danken für Rat und Tat!
PRESSE Allgemeine Zeitung Alzey, 16. 9. 2019 „… erwartete die Besucher eine fesselnde Geschichte, die die Mitwirkenden ….. nach allen Regeln der Schauspielkunst auf die Bühne brachten…. Kindgerecht und kurzweilig wirkten bei dieser Inszenierung insbesondere die lebendige Spielweise der Akteure unter der Zuhilfenahme liebevoll gestalteter Requisiten und der nie als Umbau wahrgenommene Wechsel der Bühnenbilder…(von Roswitha Wünsche-Heiden)
Filea Fis, gesungen und gespielt von JULIA MATTHEIS Die Mezzosopranistin Julia Mattheis ist diplomierte Sängerin und Gesangspädagogin und hat darüber hinaus einen Masterstudiengang im Fach Operngesang bei Prof. Friedemann Röhlig abgeschlossen. Weitere wichtige Impulse für ihre sängerische Entwicklung erhielt sie in Meisterkursen bei Margreet Honig, KS Brigitte Fassbaender, Michael Clark und Marlis Petersen. Direkt im Anschluss an ihr Studium wurde sie in den Chor der Oper Frankfurt am Main engagiert. Nachdem sie dort zwei Jahre Berufserfahrung gesammelt hatte, machte sie sich selbstständig und arbeitete vier Jahre lang als freiberufliche Sängerin. Während dieser Zeit war sie in Konzerten vor allem im Raum Süddeutschland zu hören; Opernengagements führten sie an die Theater Würzburg, Pforzheim, Gera/Altenburg und Coburg und zu den Heidenheimer Opernfestspielen. Im Jahr 2017 kehrte Julia Mattheis zurück nach Frankfurt und ist seither wieder festes Mitglied des Opernchors.
Julia Mattheis
Kapellmeister Kreisler an Klavier, Akkordeon und Gitarre wird gespielt von ANDREA JANTZEN, in Hannover geboren, studierte Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung an den Musikhochschulen Hannover und Frankfurt a. M. bei den Professoren Martin Dörrie, Joachim Volkmann, Reiner Hoffmann und Charles Spencer. Außerdem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Thomas Quasthof, Volker David Kirchner und dem Artemis-Quartett. Andrea Jantzen war Stipendiatin der Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft, der Yehudi-Menuhin-Stiftung und der Villa Musica Mainz, erhielt u.a. den Bad Homburger Förderpreis und war mit ihrem Klaviertrio „Trio Sveg“ Finalistin mehrerer internationaler Kammermusikwettbewerbe. Heute konzertiert sie als Solistin und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen und ist außerdem in Mainz als Klavierpädagogin tätig.
SOPHIE WENZEL Die in Frankfurt am Main geborene Mezzosopranistin schloss zunächst einen Bachelor in Gesang und Gesangspädagogik am Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt a. M. ab. Es folgte ein Masterstudium Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. bei Prof. Thomas Heyer, welches Sie 2018 erfolgreich beendete. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin arbeitet sie als Gesangpädagogin. Ihr Bühnendebüt gab sie im September 2015 in der Produktion der Jungen Oper Rhein-Main von Mozarts „Così fan tutte“ als Dorabella. Sophie Wenzel war 2016 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt am Main. Operngalas und Konzerte mit Werken wie J. S. Bachs Weihnachtsoratorium und diversen Kantaten, Mendelssohns Lobgesang, sowie Werken von W. A. Mozart, A. Dvořák, G. F. Händel und L. Spohr führten sie durch ganz Deutschland.
Sophie Wenzel
BASTIAN HAHN ist Pianist und Liedbegleiter. Nach langjährigem Unterricht bei Werner Strootmann (Lemgo) studierte er an der Hochschule für Musik in Mainz in der Klasse von Prof. Oscar Vetre (Argentinien) und erhielt 2016 sein Diplomzeugnis. In dieser Zeit war er Teil verschiedener Musikvermittlungsproduktionen für Kinder: Im Rahmen des Formats KinderUni entstanden „Der kleine Schornsteinfeger“ nach Benjamin Britten und „Luftikus! Ein Flügel erzählt von Chopin“. Mit dem Kammermusik-Trio horras.wikert.hahn betätigte er sich wiederholt als Komponist und Arrangeur von Kunstliedern und tritt im Bereich der Popularmusik als Solokünstler und Multi-Instrumentalist in Erscheinung.
Ein EinstiegsKurs für alle, die in einer Gruppe singen und üben möchten
Gesang ist ein Erlebnis für die Sinne und das musikalische Empfinden. Voraussetzung für die ungetrübte Freude am Singen ist eine gewisse Mühelosigkeit und physiologische Effizienz. Wer mit der Stimme richtig umgeht, wird sich die Freude am Singen lange erhalten können und spüren, wie gut sich die eigene Stimme durch sinnvolles Üben weiterentwickelt. Dieser Kurs ist geeignet für alle, die mehr Leichtigkeit beim Singen erleben und in einer Gruppe singen möchten. Für EinsteigerInnen und Geübte.
Die Stimme ist der tönende Ausdruck unseres Selbst. Befassen wir uns näher mit unserer Sprechstimme, werden wir die Vielfalt ihrer Klangfarben und Ausdrucksvarianten erleben. In diesem Workshop geht es vorrangig um die Grundlagen dafür: den mühelosen Einsatz der Sprechstimme und die Vermeidung von Symptomen der Anstrengung. Ziel ist ein authentischer Einsatz der Stimme, der zu den Sprechenden und der jeweiligen Situation passt.