Wilhelm Tell

Schauspiel: Jelena Simikic oder Lina Zimmer
Regie, Bühne, Kostüm: Susanne Schwarz-Steinherz

Die Ereignisse der Vergangenheit, Apfelschuss und Tyrannenmord, machen dem jungen Walter Tell zu schaffen. Ist sein Vater ein Held oder ein Mörder? Er will mehr über die Zeit wissen, als er noch ein Kind war.

Schnelle Rollenwechsel lassen das Publikum die unterschiedlichen Perspektiven der Zeitzeugen erleben. Ihre Berichte sind schockierend und aktuell. Dem Tyrannen Geßler und der hartnäckigen Legende um Tell begegnet das Stück mit Fragen nach Solidarität, Mut, Heldentum und Schuld. Es motiviert zur Reflexion über Freiheit und politisches Handeln in der heutigen Zeit. 

Ab 15 Jahren.
Als Klassenzimmerstück geeignet.

Gefördert vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration

Jelena Simikic
Nach einem erfolgreichen Studium an der Schauspielschule Mainz trat Jelena 2022 im Abschlussstück ‚Die Wiedervereinigung der beiden Koreas‘ von Joel Pommerat auf. Darüber hinaus sammelte sie Erfahrungen bei diversen Filmdrehs. Im Schauspielsolo „Wilhelm Tell“ verkörpert die 22-Jährige den jungen Walter Tell, der den folgenreichen Apfelschuss überlebte, sowie zehn weitere Rollen. Neben der Schauspielerei interessiert sie sich für Filmschnitt. Sie tanzt seit vielen Jahren klassisches Ballett. Das Theater für junges Publikum ist für sie eine Herzensangelegenheit.

Hier geht’s zum Trailer, einfach draufklicken
youtu.be/gzaPJwLbtoo

Buchungen von Schulen und anderen Auftrittsorten sind möglich unter:
ans@direktion

Gefördert vom Ministerium für Frauen, Familie, Kultur und Integration
sowie von der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz.

Konzert – Lieder mit und ohne Worte

Chants avec et sans paroles

Janice Creswell, Sopran
Andrea Jantzen, Klavier

Sonntag, 25. Juni 2023
16 Uhr

Mit ‚Auf den Flügeln des Gesanges‘ und ‚Lied ohne Worte‘ von Felix Mendelssohn Bartholdy stimmen uns die beiden mehrfach ausgezeichneten Künstlerinnen auf eine Reise ein, die in der deutschen Romantik beginnt. Werke für Klavier solo sowie für Sopran und Klavier wechseln sich ab. Zu zweit musizieren sie Lieder von Clara und Robert Schumann, Claude Debussy und Gabriel Fauré bis hin zu Kompositionen von Amy Beach, Samuel Barber und John Duke. Letztere führen uns in die USA, Heimat der Sopranistin Janice Creswell. Die amerikanischen Kompositionen, ‚Rêverie‘ von Claude Debussy und Franz Liszts virtuose Klavierbearbeitung von Robert Schumanns ‚Liebeslied‘ (Widmung) versprechen fulminante Höhepunkte dieses Konzertprogramms.

Keine Pause
Eintritt auf Spendenbasis

Janice Creswell, Sopran, gab ihr Deutschland-Debüt als Papagena und Olympia in Köln. Als Ensemblemitglied des Staatstheaters Mainz sang sie das ganze Spektrum des Koloratur- und Soubrettenfachs und wurde für Gastengagements an den Opernhäusern Saint Louis (USA), Bergen (Norwegen), Treviso (Italien), Karlsruhe, Kiel, Saarbrücken, Darmstadt, Bonn, Kaiserslautern und Wiesbaden engagiert. Auch auf der Konzertbühne ist J. Creswell regelmäßig als Solistin zu hören. Sie gibt Liederabende und wirkt bei Oratorien mit.

Geboren im US-Staat Ohio, absolvierte Janice Creswell ihr Gesangsstudium an der Miami University und am New England Conservatory in Boston. Nach ihrem Abschluss als „Master of Music“ mit akademischen Ehren führte sie ein Fullbright Fellowship, eines der prestigeträchtigsten Stipendienprogramme der Welt, nach Europa, wo sie in Treviso für ihre Interpretation der Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) den Bellusi-Spumanti-Preis gewann. Mit weiteren Preisen wurde die Sängerin bei internationalen Wettbewerben in den USA, Finnland und Italien ausgezeichnet.

Andrea Jantzen, in Hannover geboren, studierte Klavier, Kammermusik und Liedbegleitung an den Musikhochschulen Hannover und Frankfurt a. M. bei den Professoren Martin Dörrie, Joachim Volkmann, Reiner Hoffmann und Charles Spencer.  Außerdem besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Thomas Quasthof, Volker David Kirchner und dem Artemis-Quartett.

Andrea Jantzen war Stipendiatin der Friedrich-Jürgen-Sellheim-Gesellschaft, der Yehudi-Menuhin-Stiftung und der Villa Musica Mainz, erhielt u.a. den Bad Homburger Förderpreis. Mit ihrem Klaviertrio „Trio Sveg“ war sie Finalistin mehrerer internationaler Kammermusikwettbewerbe, u.a in Schweden, Frankreich und Italien.

Als Klavierbegleiterin des renommierten Mädchenchor Hannover bereiste sie fast alle Länder Europas, sowie die USA, Kanada, Chile und Japan.

Heute konzertiert sie als Solistin und in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen, wirkt bei Opernproduktionen und CD-Aufnahmen mit und ist außerdem in Mainz als Klavierpädagogin tätig. 

Frühe Musikförderung für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren

mein kunterbunter Faden‘
mit Daniela Mandrik
6. Mai, 13. Mai, 24. Juni, 1. Juli, 15. Juli 2023

Die frühe Musikförderung ist ein Mix aus musikalischem Spiel und Theaterspiel, dem Singen von Liedern und rhythmischen Übungen. Dabei steht die Verknüpfung von Sprache und Musik im Vordergrund. Diese Verbindung fördert die Sprachentwicklung und Sprachfreude der Kinder. Die Kinder experimentieren und improvisieren mit verschiedenen Instrumenten, wie z.B. mit Rasseln und Klanghölzern, sie erlernen Reime, Sprach- und Fingerspiele. 

Leitung: Daniela Mandrik M.A.

Anmeldung unter: meinkunterbunterfaden@web.de
Anmeldeschluss: 15. April 2023

Eine Stunde ‚Frühe Musikförderung‘ dauert 45 Minuten. 
Der Kurs findet samstags von 13 – 13:45 Uhr statt. 
Die Kursgebühr pro Kind beträgt 62,50 €. 
Der Kurs umfasst fünf Termine: 
6. Mai, 13. Mai, 24. Juni, 1. Juli, 15. Juli 2023

Daniela Mandrik, M.A., studierte Theater-/und Musik-/Erziehungswissenschaft in Mainz. Ihre Leidenschaft gilt der Musikvermittlung für Kinder im Kitaalter. Derzeit ist sie Dozentin für Musikalische Früherziehung und Mitarbeiterin in einer Frühförder-und Beratungsstelle. Vor und während des Studiums arbeitete sie als gelernte Erzieherin, seit 1996 in verschiedenen pädagogischen Einrichtungen des Elementar- und Grundschulbereichs. Daniela Mandrik begann in der Grundschule mit dem Blockflötenspiel, später kamen die klassische Gitarre und die Trompete dazu. Durch die verschiedenen beruflichen Stationen und Erfahrungen, wie auch durch die Musik, die seit ihrer eigenen Kindheit begleitet, kam sie auf die Idee, ihr musikalisches Frühförderangebot Mein kunterbunter Faden zu nennen.

Klavierkonzert – Michael Kravtchin

Sonntag 16. Juli 2023
17 Uhr

Michael Kravtchin, vielfach ausgezeichneter Pianist mit internationalem Renommee,  ist unserem musikbegeisterten Publikum bereits bekannt. „Klein, aber fein: Michael Kravtchin lässt den ehemaligen Pferdestall beim Klavierkonzert akustisch glänzen, … spielt in versunkener Eleganz und großer Leichtigkeit.“ (AZ 7.8.2019)

Im diesjährigen Sommerkonzert schlägt er mit Joseph Haydn einen musikalischen Bogen von der Wiener Klassik bis hin zu Alexander Skrjabin, einem Wegbereiter der Moderne. In der Musik des Tondichters Robert Schumann erweckt er Melodik und Temperament der deutschen Romantik. Schließlich widmet sich Michael Kravtchin der schwebenden Klangsprache von Claude Debussy, mit der „Das Unaussprechliche, das nur durch Musik gesagt werden kann“ zu erleben sein wird.

Joseph Haydn (1732 – 1809)
Robert Schumann (1810 – 1856)
Alexander Skrjabin (1872 – 1915)
Claude Debussy (1862 – 1918)

Eintrittspreise
Sie können zwischen drei Kategorien wählen:
25 € mit diesem Preis fördern Sie die Kontinuität unserer kulturellen Veranstaltungen  
20 € mittlerer Preis 
15 € ermäßigter Preis

Michael Kravtchin wurde in Moskau geboren. Frankfurt, Hannover, Detmold und Freiburg sind die Stationen seiner Musikausbildung. Insbesondere seine Begegnung mit dem großen Pianisten Anatol Ugorski hat ihn musikalisch und künstlerisch geprägt.

Michael Kravtchin ist Preisträger beim internationalen Klavierwettbewerb „Citta di Cantù“ in Italien, wo er auch mit dem Kritikerpreis ausgezeichnet wurde. 

2002 wurde eine CD in der Hochschulreihe „Detmolder Preisträger vorgestellt“ veröffentlicht. Ebenfalls erschienen ist eine Aufnahme, die ganz der Musik Antonin Dvoráks gewidmet ist. Seine Beschäftigung mit der Musik von Franz Graf von Pocci führte 2007 zur Veröffentlichung einer CD mit Ersteinspielungen mehrerer Werke Poccis. Außerdem nahm er das erste Buch der Préludes von Debussy und Schumanns Carnaval auf.

Er trat mehrmals beim Musikfest in Kassel auf. Eine CD mit französischer Klaviermusik erschien als Konzertmitschnitt aus der Dokumentahalle Kassel.

Michael Kravtchin konzertiert regelmäßig in vielen Sälen Deutschlands, so im Ständesaal, in der Documenta-Halle und in der Staatsoper Kassel, in der Festeburgkirche und der Alten Oper Frankfurt, im Künstlerhaus München, in der Stadthalle Dortmund, beim Musikfest in Goslar u. a. Als Kammermusiker von namhaften Solisten widmet er sich der ganzen Bandbreite des kammermusikalischen Repertoires, u. a. als Leiter der Konzertreihe “Nachtkonzerte” in Kassel und als Mitbegründer des „Liedfestivals“.

Er ist Kulturpreisträger der Stadt Kassel. Seine Solo- und Kammermusiktätigkeit führt ihn auch regelmäßig ins europäische Ausland, u. a. in die Schweiz, nach Spanien und Frankreich, und nach China.

Michael Kravtchin leitet eine Klavierklasse an der Musikakademie „Louis Spohr“ Kassel.

Lesezeit mit Leselust

14-tägig freitags um 19 Uhr
im Theater Streu Licht
Das nächste Mal am 21. Oktober 2022

Nach einem gelungenen Auftakt im Oktober 2021 lädt das Theater Streu Licht
14-tägig zum Vorlesen und Zuhören ein.
Geschichten wollen raus aus dem Bücherregal, unter die Leut’.
Sie wollen gelesen und auch vorgelesen werden.
Wer Leselust, eine Geschichte oder ein Gedicht mitbringt, kann diese in unserer LESEZEIT selbst vorlesen.
Wer selbst nicht so gerne vorliest, kann Mitgebrachtes von anderen Anwesenden vorlesen lassen.

Wir freuen uns auf regen Zuspruch durch Leseratten und lauschende Ohren.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung erbeten.
ans@theater-streu-licht.de

Corona-Schutzmaßnahme: GG (geimpft, genesen), Einhaltung der Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen

Getränke gegen Spende